Polen und wir - Heft 50 - Juli 1999
Autoren dieser Ausgabe Editorial Wenn Sie nun die 50. Ausgabe unserer Zeitschrift POLEN
und wir in den Händen halten, werden Sie
feststellen: es ist keine Sonderausgabe,
Jubiläumsnummer oder Ähnliches obwohl wir
eigentlich ein bisschen feiern wollten. Aber angesichts des
Krieges in und gegen Jugoslawien ist uns überhaupt
nicht nach feiern zu Mute, zumal der Krieg auch Fragen zum
deutsch-polnischen Verhältnis aufwirft. Trotzdem möchten wir einen Blick "hinter die
Kulissen" unserer Zeitschrift ermöglichen. Damit Sie
sich ein Bild von denjenigen machen können, deren Texte
Sie hoffentlich auch künftig mit Interesse lesen
werden, möchten wir die gegenwärtigen Autoren und
Autorinnen von POLEN und wir, die in den letzten 10
Ausgaben häufig veröffentlicht haben, am Rande mit
Bild kurz vorstellen. Die redaktionelle Arbeit in Bochum und Hamburg
umfasst, wie nicht anders zu erwarten, zum einen die
Textbeschaffung und zum anderen eine stilistische und
inhaltliche Bearbeitung der eingegangenen Texte. Alle
Absprachen zwischen den Autorinnen und Autoren und der
Redaktion sowie innerhalb der Redaktion erfolgen per
Telefon, "ohne Blickkontakt", die Zeitschrift entsteht also
zu einem Gutteil am Telefon. So sind die hier reproduzierten
Bilder der Autorinnen und Autoren auch eine Möglichkeit
für sie selbst Ihre Kollegen mal wieder oder sogar zum
ersten Mal zu sehen. Sind die abgesprochen Texte per Post in Bochum oder
Hamburg eingetroffen, werden sie bearbeitet und dann
allesamt in Bochum in einem Layout zusammengestellt. Wie in
den letzten Ausgaben bereits dargelegt arbeiten
Redaktionsmitglieder sowie alle andern Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter ehrenamtlich für POLEN und wir.
Sämtliche Textarbeit wird in der Freizeit erledigt; bei
vollem Terminkalender und familiären Verpflichtungen
ist da mitunter ein Termin nicht zu halten. So erscheint die
Zeitschrift ab und an später als geplant, so entdecken
wir beim Lesen immer noch den einen oder anderen Tippfehler,
weil die Zeit zum Korrekturlesen allzu knapp
ausfiel... Ist die Arbeit an der Zeitschrift in der Wohnung
getan, geht sie ab auf Diskette in die Druckerei. Dort wird
dann das Titelbild hergestellt, manchmal werden dort auch
noch Fotos in die Texte montiert. Bis die Zeitschrift dann
gedruckt ist und per Postzeitungsversand verschickt wird,
vergehen noch einmal zwei Wochen. So vergehen vom
Redaktionsschluss bis zur Zustellung bei unseren Leserinnen
und Lesern gut vier bis fünf Wochen. Die Redaktion möchte sich heute noch einmal bei
allen Autorinnen und Autoren, die in der Vergangenheit
für POLEN und wir geschrieben haben und die
heute für die Zeitschrift schreiben, herzlich bedanken!
Das Gleiche gilt für alle anderen Helfer und
Helferinnen. 50 Ausgaben von POLEN und wir waren nur
möglich, weil wir uns als Redaktion auf ihr
selbstverständliches und treues Engagement verlassen
konnten und weiterhin verlassen können. Ganz, ganz herzlichen Dank aber auch an unsere
Vorgänger und Vorgängerinnen in der
Redaktionsverantwortung, die immerhin 40 Ausgaben vor uns
zusammengestellt haben: Ursula Würzner (1984-1986),
Karl Forster (1986-1993), Harri Czepuk (1993-1995) und
Christa Hübner (1996).
Wulf Schade (45), Bochum
Antje Jonas (35), Hamburg
Dr. Friedrich Leidinger (44), Hürth
Hans Kumpf (48), Murr
Dr. Holger Politt (42), Leipzig