Polen und wir - Heft 50 - Juli 1999

Autoren dieser Ausgabe

Wulf Schade (45), Bochum


Antje Jonas (35), Hamburg


Dr. Friedrich Leidinger (44), Hürth


Hans Kumpf (48), Murr


Dr. Holger Politt (42), Leipzig

Editorial

Wenn Sie nun die 50. Ausgabe unserer Zeitschrift POLEN und wir in den Händen halten, werden Sie feststellen: es ist keine Sonderausgabe, Jubiläumsnummer oder Ähnliches – obwohl wir eigentlich ein bisschen feiern wollten. Aber angesichts des Krieges in und gegen Jugoslawien ist uns überhaupt nicht nach feiern zu Mute, zumal der Krieg auch Fragen zum deutsch-polnischen Verhältnis aufwirft.

Trotzdem möchten wir einen Blick "hinter die Kulissen" unserer Zeitschrift ermöglichen. Damit Sie sich ein Bild von denjenigen machen können, deren Texte Sie hoffentlich auch künftig mit Interesse lesen werden, möchten wir die gegenwärtigen Autoren und Autorinnen von POLEN und wir, die in den letzten 10 Ausgaben häufig veröffentlicht haben, am Rande mit Bild kurz vorstellen.

Die redaktionelle Arbeit in Bochum und Hamburg umfasst, wie nicht anders zu erwarten, zum einen die Textbeschaffung und zum anderen eine stilistische und inhaltliche Bearbeitung der eingegangenen Texte. Alle Absprachen zwischen den Autorinnen und Autoren und der Redaktion sowie innerhalb der Redaktion erfolgen per Telefon, "ohne Blickkontakt", die Zeitschrift entsteht also zu einem Gutteil am Telefon. So sind die hier reproduzierten Bilder der Autorinnen und Autoren auch eine Möglichkeit für sie selbst Ihre Kollegen mal wieder oder sogar zum ersten Mal zu sehen.

Sind die abgesprochen Texte per Post in Bochum oder Hamburg eingetroffen, werden sie bearbeitet und dann allesamt in Bochum in einem Layout zusammengestellt. Wie in den letzten Ausgaben bereits dargelegt arbeiten Redaktionsmitglieder sowie alle andern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrenamtlich für POLEN und wir. Sämtliche Textarbeit wird in der Freizeit erledigt; bei vollem Terminkalender und familiären Verpflichtungen ist da mitunter ein Termin nicht zu halten. So erscheint die Zeitschrift ab und an später als geplant, so entdecken wir beim Lesen immer noch den einen oder anderen Tippfehler, weil die Zeit zum Korrekturlesen allzu knapp ausfiel...

Ist die Arbeit an der Zeitschrift in der Wohnung getan, geht sie ab auf Diskette in die Druckerei. Dort wird dann das Titelbild hergestellt, manchmal werden dort auch noch Fotos in die Texte montiert. Bis die Zeitschrift dann gedruckt ist und per Postzeitungsversand verschickt wird, vergehen noch einmal zwei Wochen. So vergehen vom Redaktionsschluss bis zur Zustellung bei unseren Leserinnen und Lesern gut vier bis fünf Wochen.

Die Redaktion möchte sich heute noch einmal bei allen Autorinnen und Autoren, die in der Vergangenheit für POLEN und wir geschrieben haben und die heute für die Zeitschrift schreiben, herzlich bedanken! Das Gleiche gilt für alle anderen Helfer und Helferinnen. 50 Ausgaben von POLEN und wir waren nur möglich, weil wir uns als Redaktion auf ihr selbstverständliches und treues Engagement verlassen konnten und weiterhin verlassen können.

Ganz, ganz herzlichen Dank aber auch an unsere Vorgänger und Vorgängerinnen in der Redaktionsverantwortung, die immerhin 40 Ausgaben vor uns zusammengestellt haben: Ursula Würzner (1984-1986), Karl Forster (1986-1993), Harri Czepuk (1993-1995) und Christa Hübner (1996).