Polnische Schulen suchen in
großer Anzahl nach möglichen Partnerschulen in Deutschland. Eine lange Liste
von Anfragen liegt dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) vor. Aber auch bei
der Deutsch-Polnischen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland gehen
entsprechende Anfragen ein.
So sucht das Johannes Paul
II-Gymnasium aus Rejowiec Fabryczny in der ostpolnischen Wojewodschaft
Lubelskie eine Partnerschule für eine Zusammenarbeit an einem gemeinsamen Thema
(später im Rahmen des EU-Projektes COMENIUS/SOKRATES). Die Zusammenarbeit, so
der Schulleiter in einem Schreiben, würde sich vorerst auf Gedanken- und
Erfahrungsaustausch (unter Nutzung der Telekommunikationsmedien) und später
einzelne gemeinsame Treffen von Lehrkräften beziehen. An dem allgemeinbildenden
Gymnasium gibt es ca. 300 Schüler und
Schülerinnen sowie 25 Lehrkräfte und
die Arbeitsgemeinschaften “Fremdsprachen”, “Informatik”, “Theater”, “Chor” und
“Kunst”. Kontaktsprachen sind Englisch, Deutsch, Russisch sowie Polnisch.
Partner für einen Jugendaustausch
sucht ein Lyzeum aus Rzeszów im Südosten Polens. Möglichst im Raum
Berlin/Brandenburg möchte ein Gymnasium und ein Lyzeum aus Tychy (bei Katowice)
eine Partnerschaft begründen. Für solche Partnerschaften gewährt das
Deutsch-Polnische Jugendwerk finanzielle Unterstützung. Informationen dazu sind
im Internet unter www.dpjw.org zu finden.
Das Deutsch-Polnische Jugendwerk
arbeitet bereits über zehn Jahre und hat schon über 1 Million Jugendliche in
Begegnungsprogrammen zusammengebracht. Nun startet es eine PR-Kampagne unter
dem Motto “Ich werde 1 von 1.000.000”.
Informative Broschüren des DPJW
“Erinnerung und Gedenken - Zur
Bedeutung der historisch-politischen Bildung im Deutsch-Polnischen Jugendaustausch”
lautet ein Buch das eine Dokumentation einer Ende 2000 in Berlin
stattgefundenen Konferenz darstellt.
“Auf nach Polen” lautet der Titel
des ersten Bandes einer Werkstattreihe zur Vorbereitung einer
deutsch-polnischen Jugendbegegnung. Das Buch enthält Basisinformationen zu
Polen und viele Tipps und Hinweise, Literaturverweise und Internetadressen.
“Praxistipps” ist ein “Leitfaden
für die Planung, Durchführung und Förderung deutsch-polnischer Projekte des
allgemeinen Jugendaustausches”.
Alle Bücher sind beim DPJW Friedhofsgasse 2, D-14473 Potsdam, Tel ++49-331-284 790, Fax ++49-331-297 527, mail: buero@dpjw.org erhältlich.