Polnische
Lager
Von Friedrich Leidinger
Im Dezember 2005 schrieb die Süddeutsche Zeitung an prominenter Stelle
über ein "polnisches Lager Sobibor". Der Autor dieser Zeilen schrieb einen
knappen Leserbrief, Sobibór, Treblinka, Majdanek und Auschwitz seien zwar Orte
in Polen, aber die dort errichteten Lager seien von Deutschen geplant,
errichtet und betrieben worden, also deutsche Lager. Nur wenige Wochen später
war auf Seite Eins der Süddeutschen Zeitung in einem Artikel über die neu
errichtete Gedenkstätte am historischen Ort der Wannsee-Konferenz zu lesen, im
"polnischen Lager Chelmno" seien Juden ermordet worden. Ich schrieb
erneut einen Brief an die Redaktion und wies auf den Wiederholungsfall hin,
worauf mir der verantwortliche Redakteur antwortete, und sich für den
nachlässigen Sprachgebrauch entschuldigte.
Es handele sich um ein
Wahrnehmungsproblem, schließlich wisse in Deutschland "jeder", dass
die Deutschen die Juden ermordet haben. Es sei aber bekannt, dass polnische
Leser diese Formulierung "als diskriminierend empfinden" könnten, wiederholt
habe man in mehreren Redaktionskonferenzen auf diese Problematik hingewiesen,
es gebe die klare Anweisung, stets von "deutschen Lagern in Polen" zu
schreiben. Unter großem Zeitdruck in der Redaktion sei der Fehler "durchgerutscht".
Alles nur ein Lapsus? Ein technisches
Versehen?
Sicher, die publizierte Haltung
der Süddeutschen und ihrer Redakteure zur jüngsten Vergangenheit ist eindeutig
und frei vom Schatten eines revisionistischen Verdachts, aber man möchte doch
annehmen, dass hier mehr als nur ein Problem der Perzeption eines unzulässig
verkürzenden Attributes vorliegt. Denn natürlich meint "polnisches
Lager" nicht etwa "in Polen gelegenes Lager", sondern bezeichnet
eine besondere Eigenschaft, so wie "bairische Blasmusik" oder "deutsche
Wertarbeit". Und der "Lapsus" der Süddeutschen ist in einen
Kontext einzuordnen, der die Annahme eines nur zufälligen Fehlers schwer macht.
Am 17. November 2002 benutzte die
Washington Post in einer Buchbesprechung mit Bezug auf Auschwitz die
Formulierung "the infamous Polish concentration camp", am 20.
September 2005 meldete der Australische Fernsehsender ABC TV anlässlich des
Todes von Simon Wiesenthal, dieser sei Überlebender eines "Polish
concentration camp". Die kanadischen Sender CTV Television und CTV Newsnet
berichteten am 8. November 2003 über einen jüdischen Überlebenden der Shoah,
der als Kind in "ein polnisches Ghetto" deportiert worden sei, und am
30. April 2004 über den ehemaligen SS-Mann John Demjanuk, ein für seinen Sadismus
bekannter Wachmann "im polnischen Konzentrationslager Treblinka".
In der Süddeutschen erschien der
Begriff vom "polnischen Lager Sobibor" in einem Beitrag zum 80.
Geburtstag des Dokumentarfilmregisseurs Claude Lanzmann. Dessen Meisterwerk
über die Ermordung der Juden Europas "Shoah" zeigte polnische Bauern
und Bahnarbeiter, die keine 40 Jahre nach den Ereignissen ihre Gleichgültigkeit
gegenüber dem Schicksal ihrer jüdischen Nachbarn nicht verbargen. Der Film
löste damals in Polen eine heftige Debatte aus. Die (kommunistische) Partei,
Regierung und Katholische Kirche fanden zum Schulterschluss gegen
"antipolnische Verleumdung". Während der polnische Botschafter in
Paris protestierte, verlieh die Anwesenheit des damaligen französischen
Präsidenten François Mitterand und zahlreicher Minister seiner Regierung der
Uraufführung von "Shoah" 1985 in Paris besonderen Glanz. Mitterand,
dessen politische Laufbahn im Dienste des mit den deutschen Besatzern
Frankreichs kollaborierenden Vichy-Regimes aus heutiger Sicht zumindest
umstritten ist, versuchte sich mit dieser Inszenierung an die Spitze einer
geistigen Strömung zu stellen, die nicht nur in Frankreich weit verbreitet war:
Die Polen seien am Holocaust zumindest insoweit schuldig, als sie tatenlos der
Vernichtung ihrer jüdischen Nachbarn zugesehen hätten. Die Tageszeitung
Libération schrieb aus diesem Anlass unter der Überschrift "Polen auf der
Anklagebank", "alle polnischen Massenbewegungen mit Ausnahme der
SolidarnoϾ hatten antisemitischen Charakter".
"Polnische Ghettos",
"polnische Lager" - Weiß wirklich jeder bei uns, dass es sich dabei
um deutsche Einrichtungen im von Deutschland besetzten Polen handelte? Dass es
bis 1940 in Polen überhaupt keine Ghettos gab, sondern dass Juden und
Nichtjuden seit dem Mittelalter, dem Beginn der jüdischen Siedlung in Polen
ohne räumliche Trennung benachbart lebten? Dass das "Warschauer
Ghetto" kein "Ghetto" wie die Ghettos in Worms, Mainz oder Trier
war, sondern ein Konzentrationslager, gebildet durch Absperren eines
Stadtviertels und Ausweisung aller nichtjüdischen Bewohner sowie Deportation
aller Juden aus Warschau und Umgebung dorthin? Dass das deutsche
Besatzungsregime in Polen vom ersten Tag an einen rassistischen, auf ethnische
Vernichtung abzielenden Charakter hatte und nichtjüdischen Polen und polnischen
Juden bei nur geringer Differenzierung als "Untermenschen" ein
grundsätzliches Lebensrecht absprach?
Ungefähr 25.000 junge Israelis
reisen jedes Jahr nach Polen. Die meisten von ihnen wissen nichts von der Blüte
der jüdischen Kultur während der tausendjährigen jüdischen Geschichte in Polen,
die in keinem christlichen Land der Diaspora ihresgleichen findet. Sie
betrachten das Land, welches sie besuchen, als Hort eines aggressiven
Antisemitismus, als Stätte der Vernichtung und als Friedhof des jüdischen
Volkes. Dieser Glaube wird unterstützt durch die besonderen Sicherheitsmassnahmen
während der Reise. Es gibt immer noch Geschichtsstunden in israelischen
Schulen, in welchen die Schüler hören, dass Polen dem Bau von Konzentrationslagern
zustimmte.
Westeuropäische und amerikanische
Feuilletons haben die Vorgänge vom Juni 1941 im polnischen Jedwabne, als ein
Mob unter deutscher Aufsicht über die jüdischen Bewohner des Kleinstädtchens
mordend und sengend herfiel, ausgiebig kommentiert; zu anderen Fragen legen sie
sich in der Regel größere Zurückhaltung auf: Warum unterließen es die
Regierungen der USA und Großbritanniens, ihre Erkenntnisse über den Massenmord
in den Menschenschlachthäusern in Auschwitz, Be³¿ec, Sobibór, Majdanek und
Treblinka zeitnah publik zu machen und zum Beispiel gezielt Transportlinien und
Infrastruktur dieses Unternehmens anzugreifen? Wie verhielten sich die
Gesellschaften in Frankreich, Belgien und den Niederlanden unter deutscher
Besatzung gegenüber den eigenen jüdischen Nachbarn, wie begünstigte Kollaboration
die Deportation fast aller Juden mit so mörderischer Effizienz? Die in
Lanzmanns Film gezeigte Raffsucht polnischer Landproletarier, die sich unter
den Bedingungen der Besatzung die Habseligkeiten ihrer fortgetriebenen
jüdischen Nachbarn aneigneten, wurde zur Metapher eines "polnischen
Antisemitismus". Doch in welchem Verhältnis dazu steht der massenhafte
Raub jüdischen Eigentums durch deutsche Behörden, Handelsunternehmen, Banken
und andere Institutionen, eine Beute, mit der die Deutschen in den Kriegsjahren
alimentiert wurde und die die Erben der damaligen Räuber bis heute fast
ungeschmälert genießen?
Vor einem Jahr traf der deutsche
Bundeskanzler mit dem russischen Präsidenten Putin anlässlich der Moskauer
Feiern zum 60. Jahrestag der Kapitulation des Deutschen Reiches zusammen. Sie
feierten das Ende eines Krieges, der vom 22. Juni 1941 bis zum 9. Mai 1945
dauerte - der Zeit des Krieges zwischen dem Dritten Reich und den UdSSR. W³adys³aw
Bartoszewski, Auschwitz-Überlebender, Historiker und ehemaliger polnischer
Außenminister sprach auf einer Konferenz über "Fakten und Lügen im
Allgemeinwissen über den Holocaust" im November 2005 in Kraków: "Dies
bedeutet, dass Millionen von Menschen sich dessen nicht bewusst sind, dass 1939
und 1940 - vor dem 22. Juni 1941 - Ghettos und Lager in den Gebieten errichtet
worden sind, welche die Nazis okkupiert hatten, und Menschen zu Tausenden
ermordet wurden."
Nein, die Frage der "polnischen Lager" ist keine Frage der "political correctness" und sie berührt mehr, als subjektive Empfindlichkeiten auf polnischer Seite. Es ist die Frage nach der historischen Wahrheit.
Leserbrief
Sehr geehrte Damen und Herren, in dem Beitrag "Alles ist
Eitelkeit" (SZ Nr. 273 vom 26./27. November 2005, Seite 15) zum 80. Geburtstag von Claude Lanzmann ist
Ihrem Autor Fritz Göttler gleich zweimal das Wort von den "polnischen
Lagern" bzw. dem "polnischen Lager Sobibor" in den Text geraten.
Ein Versehen? Absicht? Sollte etwa auch die Redaktion der
"Süddeutschen" zu denjenigen Presseorganen gehören, denen man wieder
erklären muss, dass der Tod ein Meister aus Deutschland ist? Sobibór ist zwar
ein Ort in Polen, ein "polnisches Lager Sobibor" hat es jedoch nie
gegeben. Sobibór war - genauso wie Auschwitz-Birkenau, Majdanek, Be³¿ec,
Treblinka und alle anderen Lager im besetzten Polen - ein deutsches
Vernichtungslager. Die Formulierung Göttlers kann man wohl nur als Symptom
fortgeschrittener Verdrängung und Verleugnung historischer Fakten deuten, wenn
man ihm nicht Böswilligkeit unterstellen will. Intellektuelle Redlichkeit und
journalistische Verantwortung hätten ihm jedenfalls eine solche Fehlleistung
kaum durchgehen lassen.
Mit freundlichen
Grüßen,
17.1.2006
An die Süddeutsche Zeitung, Chefredaktion, (...)
Sehr geehrter Herr Kilz, sehr geehrte Damen und Herren,
die journalistische Qualität Ihrer Zeitung steht in hohem Ansehen. Umso
ärgerlicher ist die Erfahrung, dass Sie offenbar wiederholt in Bezug auf die
deutschen Verbrechen in den während des 2. Weltkriegs besetzten Ländern Europas
von "polnischen Lagern" schreiben. So konnte man heute auf der 1.
Seite Ihrer Zeitung von dem "polnischen Lager Chelmno" lesen. Ein
solches Lager hat es aber nie gegeben. Che³mno ist der Name eines Weilers in
Zentralpolen, in dessen Nähe die deutschen Machthaber während des Krieges
zehntausende jüdische Menschen transportierten, um sie sofort nach der Ankunft
in Gaswagen zu ermorden. Die Opfer kamen vor allem aus dem in Lodz
("Litzmannstadt") errichteten Ghetto. Vor wenigen Wochen war in einem
Beitrag zum 80. Geburtstag von Claude Lanzmann ("Alles ist
Eitelkeit"; SZ Nr. 273 vom 26./27. November 2005, Seite 15) gleich zweimal
von den "polnischen Lagern" bzw. dem "polnischen Lager
Sobibor" zu lesen. Und auch am 16.10.2004 haben Sie in einem Bericht über
die Deportation einer jüdischen Frau aus dem niederländischen Tilburg im Jahre
1944 ("Wieder geht ein Transport ab und diesmal sind wir dabei") die
Formulierung vom "polnischen Lager Sobibor" benutzt.
Sind also Sobibór, Che³mno - oder gar Auschwitz-Birkenau, Majdanek, Be³¿ec,
Treblinka und alle anderen Lager im besetzten Polen - "polnische
Lager" gewesen? Muss man nicht bei dem Autor solcher Begriffe
fortgeschrittene Verdrängung und Verleugnung historischer Fakten oder schlicht
Ahnungslosigkeit vermuten, wenn man ihm nicht Böswilligkeit unterstellen will?
Aber warum steht es dann in der Süddeutschen Zeitung? (…)
Mit freundlichen Grüßen,
18.1.2006
Sehr geehrter Herr Dr. Leidinger,
Sie haben natürlich völlig Recht, und ich entschuldige mich für den
nachlässigen Sprachgebrauch. Die Problematik mit der Formel "polnische
Lager" ist nicht zuletzt eine der Wahrnehmung. Die deutsche Perzeption
dieses Ausdrucks beinhaltet selbstverständlich, dass es deutsche Lager in Polen
waren, weil jedermann weiß, dass die Judenvernichtung von den Deutschen
betrieben wurde und nicht von Polen. (...) Es gehört aber selbstverständlich
zur Aufgabe der SZ als Zeitung, hier den
genauen historischen Sachverhalt wiederzugeben und nicht den Volksmund. Denn
wir wissen, daß polnische Leser solche Verkürzungen des Gemeinten als diskriminierend
empfinden können.
Wiederholt wurde daher in mehreren Konferenzen auf diese Problematik
hingewiesen und seitens der Chefredaktion die klare Anweisung gegeben, stets
von "deutschen Lagern in Polen" zu schreiben. Es hätte also in dem
Beitrag heißen müssen: Im von den Deutschen errichteten Lager in der Nähe des
polnischen Che³mno begann schon Ende 1941 . . .
Der von Ihnen zu recht monierte Beitrag auf der gestrigen Seite 1
wurde, wie mir die Kollegen von der Politik mitgeteilt haben, unter großem
Zeitdruck redigiert und korrigiert. Dabei ist mein Fehler durchgerutscht. (...)
Mit freundlichen Grüßen, Lothar Müller
18.1.2006
Sehr geehrter Herr Dr. Müller, (...)
Es sind nicht allein unsere polnischen Freunde hier irritiert. Deren
Irritation ist auch nicht auf eine vielleicht übersteigerte nationale
Empfindlichkeit zurück zu führen. Sie rührt vielmehr daher, dass das polnische
Volk als ganzes Opfer des nationalsozialistischen Deutschland geworden ist, und
dass nichtjüdische Polen in ganz ähnlicher Weise wie jüdische Polen als
"rassisch wertlos", "Untermenschen" etc. der Verfolgung und
dem Terror unterlagen (siehe Martin Broszat, "200 Jahre deutsche
Polenpolitik"). Die Rolle der polnischen Nation als Opfer, der Verlust von
Millionen von Menschen, die als Juden und Nichtjuden polnische Bürger gewesen
waren, die unübersehbare Benachteiligung der polnischen NS-Opfer gegenüber
NS-Opfern in den westeuropäischen Ländern und gegenüber jüdischen Opfern in
allen Belangen der Entschädigung durch die Bundesrepublik Deutschland, alles
das fügt sich in der kollektiven Erfahrung der Menschen in Polen zu einem Bild
und lässt den Begriff von den "polnischen Lagern" als zynische
Umdeutung der Geschichte erscheinen.
Es bleibt aber noch mehr die beunruhigende Wahrnehmung, dass trotz
aller Aufklärung bei einigen Menschen in Deutschland, und bei noch viel mehr
Menschen im Ausland, eine Vermutung anzutreffen ist, dass es kein Zufall sei,
dass die Vernichtung in Polen stattgefunden hat, und dass "die Polen"
irgendwie mitschuldig oder gar hauptschuldig gewesen seien. Solche
Einschätzungen werden durch subtile Wortfehler eher gefördert, als durch plumpe
Nazi-Sprüche. (...)
Mit freundlichen Grüßen,
18.1.2006
Sehr geehrter Herr Dr. Leidinger, (...)
3. Es kommt aber etwas hinzu, das ich gerne näher ausführen würde und
hier vorläufig nur andeuten kann: Ich würde gern gegen Ihre These, die inkriminierte
Formel "polnische Lager" sei immer und überall eine gefährlichere,
weil subtilere Diskriminierung als offen antipolnische Propaganda, Einspruch
erheben. Und zwar nicht aus historisch-politischen, sondern aus philologischen
Gründen, die ich freilich für politisch relevant halte. Denn es will mir nicht
recht einleuchten, daß ich mit meinem Lapsus in dem Artikel zur Neueröffnung
der Dauerausstellung in der Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz mehr Unheil
angerichtet haben soll, als wenn ich z.B. in einem eigens diesem Thema
gewidmeten Artikel die These vertreten hätte, der polnische Antisemitismus sei
in gleicher Weise verantwortlich für den Holocaust wie die deutsche
Vernichtungsmaschinerie.
Sie lesen, was Ihr gutes Recht und Ihre Pflicht als Repräsentant Ihrer
Organisation ist, wie ein Detektor, der Texte auf problematische Formulierungen
hin durchsucht. Die innere Logik, der Sie dabei folgen, würde ich eine
Hermeneutik des Verdachts nennen: dem Verdacht, es solle die polnische Geschichte
umgedeutet, das Leid der polnischen Opfer der Deutschen relativiert werden
(etwa gegenüber den jüdischen Opfern). Die Fundstücke in der Presse, die Sie zu
Recht inkriminieren, haben aber nicht alle das gleiche Gewicht, selbst wenn sie
die identische Formel verwenden. Um beim konkreten Fall zu bleiben: Ich hätte
mich noch viel mehr über mich geärgert,
wenn ich die Formulierung in einem Artikel, sagen wir über einen Zirkusartisten
der Nachkriegszeit verwendet hätte, dessen Eltern in einem "polnischen
Lager" umgekommen wären. In diesem Fall hätte die Assoziation "ein
von Polen errichtetes Lager" näher gelegen und hätte sich unkontrollierter
entfalten können. In meinem Text ist das Auftauchen der Formel ärgerlich genug,
aber sie wird durch den Kontext gewissermaßen ,kontrolliert'. Das ist nicht
mein Verdienst, aber es ist so: die Gesamtperspektive des Artikels ist auf die
bürokratische Vorbereitung und Durchführung der "Endlösung"
fokussiert. Dadurch ist der Weg von der Formel zu einer Lesart, die darin
tatsächlich die Behauptung wahrnimmt, die Polen hätten als Subjekte der
Vernichtung agiert, sehr viel weiter, als Sie anzunehmen scheinen. (...)
Mit freundlichen Grüßen, Lothar Müller